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Altersbedingte Makuladegeneration (AMD): Symptome, Ursachen und Behandlung

Die altersbedingte Makuladegeneration – kurz AMD – ist eine der häufigsten Ursachen für Sehverschlechterung im höheren Lebensalter. Sie betrifft den Bereich des schärfsten Sehens in der Netzhaut, die sogenannte Makula. Betroffene bemerken anfangs oft kaum Veränderungen – dabei kann die Erkrankung zu dauerhaften Schäden der zentralen Sehfähigkeit führen. Regelmäßige Augenscreenings, wie der Mister Spex Augengesundheits-Check in Kooperation mit Skleo Health, helfen, frühe Anzeichen rechtzeitig zu erkennen.

Was ist eine altersbedingte Makuladegeneration?

Die altersbedingte Makuladegeneration ist eine Erkrankung der Netzhaut, die den gelben Fleck (Makula) betrifft – das Areal, das für scharfes Sehen und das Erkennen von Details verantwortlich ist. Sie tritt meist ab dem 50. bis 60. Lebensjahr auf und verläuft schleichend.

Im Verlauf der Krankheit sterben lichtempfindliche Sinneszellen in der Makula ab. Dadurch verschlechtert sich das zentrale Sehen – Gesichter, Buchstaben oder Details verschwimmen oder wirken verzerrt, während das periphere Sehen meist erhalten bleibt.

Typisch ist: Gerade Linien erscheinen plötzlich verbogen oder wellig, und in der Mitte des Gesichtsfelds kann ein dunkler Fleck entstehen.

Formen der Makuladegeneration

Es gibt zwei Hauptformen der AMD – die trockene und die feuchte Form.

1. Trockene Makuladegeneration

Die trockene Form ist mit rund 80-90 Prozent der Fälle die häufigste. Sie schreitet langsam über Monate oder Jahre fort. Dabei lagern sich sogenannte Drusen (Stoffwechselreste) in der Netzhaut ab, wodurch die lichtempfindlichen Zellen nach und nach absterben. Die Sehverschlechterung ist schleichend, häufig unbemerkt und nicht heilbar, aber in ihrem Verlauf beeinflussbar.

2. Feuchte Makuladegeneration

Die feuchte Form ist seltener, aber wesentlich aggressiver. Hier bilden sich neue, undichte Blutgefäße unter der Netzhaut, die Flüssigkeit oder Blut austreten lassen. Diese Flüssigkeit kann die Netzhaut schnell schädigen und zu einer plötzlichen Sehverschlechterung führen. Sie ist die Hauptursache für einen raschen Verlust des zentralen Sehens.

Symptome einer Makuladegeneration

Typische Anzeichen:

  • Verschwommenes Sehen beim Lesen oder Erkennen von Gesichtern

  • Gerade Linien wirken gebogen oder verzerrt (sogenanntes „Metamorphopsie“-Phänomen)

  • In der Mitte des Blickfelds entsteht ein dunkler oder grauer Fleck (Zentralskotom)

  • Geringere Kontrast- und Farbwahrnehmung

  • Schwierigkeiten beim Sehen bei schwachem Licht

Das periphere Sehen bleibt dabei erhalten, sodass Betroffene ihre Umgebung weiterhin wahrnehmen können.

Mythos: Wenn ich an einer Makuladegeneration erkranke, merke ich das sofort. Das stimmt nicht. Die trockene AMD verläuft oft über Jahre symptomarm, und viele Betroffene bemerken die Veränderungen erst, wenn bereits irreversible Schäden entstanden sind. Deshalb gilt: Frühe Diagnose ist entscheidend, um das Augenlicht zu schützen.

Ursachen und Risikofaktoren

Die genauen Ursachen der AMD sind noch nicht vollständig geklärt. Bekannt ist, dass es sich um eine Kombination aus genetischer Veranlagung und äußeren Einflüssen handelt.

Wichtige Risikofaktoren:

  • Höheres Lebensalter (ab etwa 50 Jahren)

  • Familiäre Veranlagung

  • Rauchen (beschleunigt die Zellschädigung)

  • Ungesunde Ernährung mit wenig Antioxidantien

  • UV-Licht und starke Sonneneinstrahlung

  • Bluthochdruck oder Gefäßerkrankungen

Eine ausgewogene Ernährung mit grünem Gemüse, Fisch, Beeren und Omega-3-Fettsäuren kann das Risiko senken oder den Verlauf günstig beeinflussen.

Diagnose: Früherkennung durch den Mister Spex Augengesundheits-Check

Da die Makuladegeneration zu Beginn oft keine spürbaren Beschwerden verursacht, ist Früherkennung der wichtigste Schutz vor bleibenden Schäden.

Der Mister Spex Augengesundheits-Check in Kooperation mit Skleo Health nutzt modernste Screening-Technologie, um Veränderungen an der Netzhaut früh zu erkennen.

So läuft der Check ab:

  1. Sehtest: Überprüfung der aktuellen Sehwerte durch erfahrene Augenoptiker:innen.

  2. Netzhaut-Scan: Erstellung hochauflösender Bilder des Augenhintergrunds (Fundus).

  3. Augeninnendruckmessung: Messung per Tonometer – ein ergänzender Gesundheitsindikator.

  4. Ärztliche Auswertung: Alle Daten werden durch die Partnerplattform Skleo Health an spezialisierte Augenärztinnen übermittelt. Eine künstliche Intelligenz (KI) prüft die Netzhautbilder auf typische Veränderungen wie Drusen oder Gefäßneubildungen. Anschließend validieren Ärztinnen die Ergebnisse und erstellen eine Befundbewertung.

  5. Ergebnisbericht: Innerhalb von 48 Stunden erhältst du deinen ärztlich validierten Bericht per E-Mail – mit verständlichen Erläuterungen zu deiner Augengesundheit.

Empfehlung: Regelmäßige Vorsorge ist entscheidend

  • ab 40 Jahren: alle zwei Jahre,

  • ab 60 Jahren: einmal jährlich.

So kann eine AMD erkannt werden, bevor das zentrale Sehen dauerhaft beeinträchtigt wird.

Behandlungsmöglichkeiten

Die AMD ist bislang nicht heilbar, doch ihr Fortschreiten lässt sich verlangsamen oder teilweise stoppen.

Behandlung der trockenen AMD

Die trockene Makuladegeneration (AMD) wird derzeit vor allem durch Lebensstilmaßnahmen und Verlaufskontrollen behandelt.

Eine gesunde Lebensweise kann helfen, den Verlauf zu verlangsamen:

  • Eine ausgewogene Ernährung mit viel grünem Gemüse, Obst und Fisch

  • Ausreichende Versorgung mit Lutein, Zeaxanthin, Vitamin C, E und Zink

  • Regelmäßige Bewegung

  • Rauchverzicht

  • UV-Schutz durch Sonnenbrille

Vitaminpräparate oder Nahrungsergänzungen („Augenvitamine“) können unterstützend wirken, ersetzen aber keine medizinische Therapie.

Behandlung der feuchten AMD

Bei der feuchten Form werden Medikamente eingesetzt, die das Wachstum neuer Blutgefäße hemmen. Diese sogenannten Anti-VEGF-Präparate werden direkt ins Auge injiziert („Augenspritzen“). Sie können den Verlauf deutlich bremsen und in manchen Fällen die Sehleistung sogar verbessern.

Die Behandlung erfolgt in regelmäßigen Abständen durch den Augenarzt und erfordert konsequente Kontrolle.

Häufige Fragen zur Makuladegeneration

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