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Weitsichtigkeit: so entsteht sie und so lässt sie sich korrigieren

Weitsichtigkeit ist, ebenso wie Kurzsichtigkeit, ein extrem häufiger Sehfehler. Schätzungen zufolge ist ungefähr ein Drittel aller Menschen in Deutschland weitsichtig. Viele, ohne es zu wissen, denn im Gegensatz zu anderen Fehlsichtigkeiten zeigen sich anfangs keine auffälligen, eindeutigen Symptome.

Welche Brillengläser oder Kontaktlinsen eignen sich für Weitsichtige?

Eine Hyperopie lässt sich mit sogenannten Plusgläsern mit positiven Dioptrienwerten korrigieren. Es handelt sich um konvexe Sammellinsen mit einer dickeren Mitte und dünnen Rändern: Sie bündeln das einfallende Licht und gleichen damit die in Relation zu geringe Brechkraft der Augenlinse aus. Wie alle Brillengläser sind sie wahlweise aus Kunststoff oder mineralischem Glas erhältlich. Für hohe Sehstärken stehen Varianten mit höherem Brechungsindex zur Verfügung, sodass die Gläser nicht zu dick ausfallen. So ergibt sich auch im Zusammenspiel mit leichten Brillengestellen ein optisch ansprechendes Ergebnis.

Als Alternative kommen Kontaktlinsen mit passenden Dioptrienwerten in Betracht. Beide Optionen bieten spezifische Vorteile. Eine Brille besticht durch ihre unkomplizierte Handhabung. Zudem haben sich Brillen heutzutage zu modischen Accessoires entwickelt und eignen sich hervorragend, um die eigene Persönlichkeit zu unterstreichen. Die Pluspunkte von Kontaktlinsen kommen vor allem bei sportlichen Aktivitäten zum Tragen: Im Gegensatz zu einer Brille fällt die Gefahr weg, die Sehhilfe zum Beispiel bei ruckartigen Bewegungen zu beschädigen. Viele Sportler schätzen darüber hinaus das größere Blickfeld und die Möglichkeit, die Linsen mit Sportbrillen ohne Sehstärke zu kombinieren.

Hinweis: Erfahren Sie mehr über die Auswahl der richtigen Brillengläser in unserem Ratgeber.

Was ist Weitsichtigkeit?

Bei einer Weitsichtigkeit ist die Brechkraft der menschlichen Augenlinse beziehungsweise Hornhaut zu gering und/oder der Augapfel zu kurz. Als Folge liegt bei entspannter Augenmuskulatur sogar bei weit entfernten Objekten der Brennpunkt der Linse hinter der Netzhaut. Bei nahen Objekten fällt dieser Effekt noch stärker aus. Da die Brechkraft der Augenlinse dank des Ziliarmuskels veränderlich ist, kann das Auge beides in einem gewissen Rahmen ausgleichen. Betroffene merken daher häufig erst einmal wenig. Eindeutig wird das Problem üblicherweise ab einem Alter von ungefähr 30 bis 40 Jahren, denn dann nimmt die Anpassungsfähigkeit des Auges ab. Das Resultat: Als Erstes erscheinen Gegenstände in der Nähe nicht mehr scharf, wohingegen weiter entfernte Dinge noch normal erschienen - man wird "weitsichtig". Später fällt auch das scharfe Sehen in die Ferne schwer. Diese Form der Fehlsichtigkeit heißt auch Übersichtigkeit oder Hyperopie. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Altersweitsichtigkeit, der sogenannten Presbyopie

Wie kommt es zur Weitsichtigkeit und wann ist eine Korrektur notwendig?

Eine Hyperopie wird normalerweise vererbt und ist angeboren. Sie gilt im Allgemeinen nicht als Krankheit. Eine Korrektur ist typischerweise erforderlich, wenn sich die ersten unangenehmen Auswirkungen beim Sehen im Nahbereich zeigen. Dazu gehören Augen- oder Kopfschmerzen sowie ständiges Blinzeln beim Lesen oder Arbeiten am Computer.Eine wichtige Ausnahme stellen Kinder mit einer stark ausgeprägten oder auf beiden Augen unterschiedlich starken Weitsichtigkeit dar. Hier ist eine Korrektur auf jeden Fall notwendig, da ansonsten Folgeprobleme wie Schielen drohen. Aus diesem Grund sollten Sie bei einem entsprechenden Verdacht immer einen Augenarzt konsultieren.

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